Heute wartete eine ganz spezielle Herausforderung auf uns: Wir waren zu Gast in einer Jugendstrafanstalt in Praia Grande. Nachdem wir unsere Passnummern, unsere Namen und das genaue Inventar des mitgebrachten Materials angegeben und uns von allen Metallwaren wie Ketten, Schmuck, Mobile, Fotoapparat... entledigt hatten, wurden wir durch mehrere Hochsicherheitsschleusen in den Innenhof des Gefängnisses geführt. Hier durften wir nach einem kurzen Rundgang schliesslich ein rund halbstündiges Training mit den Jugendlichen durchführen - natürlich unter ständiger aufmerksamer Beobachtung der Aufsichtswärter. Es war eine berührende Erfahrung, wie sogar diese schwierige Klientel durch den Unihockeysport 'aufgeweicht' wurde. Für einen kurzen Moment hatte man da das Gefühl, die jungen Menschen, die in ihrem Leben schon so viel Mist gebaut hatten, würden nun ihre ganze Kindheit während eines Unihockeyspiels nachholen... eindrücklich.
Morgen startet nun also der zweite Trainerkurs mit wiederum rund zwanzig TeilnehmerInnen.
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